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Osteopathie
Auf dieser Seite habe ich Ihnen einige Informationen rund um die Osteopathie zusammengestellt. Was ist OsteopathieOsteopathie ist eine Behandlungsmethode, bei der mit den Händen diagnostiziert und auch behandelt wird. Der Grundgedanke der Osteopathie lautet "Leben ist Bewegung" - aber was genau heißt das eigentlich? Der menschliche Körper besteht aus vielen Knochen (ca. 200), Gelenken, Muskeln (ca. 600) sowie inneren Organen und Nerven, die über das Rückenmark mit dem Gehirn verbunden sind. Alle diese Strukturen werden durch Hüllen getrennt und wiederum auch verbunden. Die Muskeln sind an den Knochen befestigt, aber auch überall im Körper z.B. in den Organen wie Herz und Magen, den Blutgefäßen und die Haut eingebunden. Der Körper stellt eine funktionelle Einheit dar. Wenn die Beweglichkeit dieser Strukturen zueinander eingeschränkt ist, werden deren Funktionen beeinträchtigt. Diese Funktionsstörungen können u.a. über die bindegewebigen Verbindungen/Hüllen und auch über die Nerven an andere Stellen des Körpers übertragen werden (ähnlich einem Prinzip kommunizierender Röhren). Die Folge sind Beschwerden wie z.B. Schmerzen bis hin zu spezifischen Erkrankungen. Ein Beispiel: Schmerzen in der Halswirbelsäule und im Schultergürtel können durch die oben genannten Verbindungen von Magenbeschwerden hervorgerufen werden. Häufig wiederkehrenden Blockaden der Wirbel und muskuläre Verspannungen sind hier die Anzeichen. Ein alleiniges Behandeln der Blockaden und Muskelverspannungen löst solche dann oft als "funktionell" oder "stressbedingt" bezeichnete Probleme meist nicht, genau so wenig wie Schmerz- oder "Magenmittel". Die osteopathische Mitbehandlung des Magens hilft in diesem Beispiel dagegen auf Dauer! Man kann sich gut vorstellen, daß der Körper viele solcher Funktionsstörungen aufgrund der Fülle von Knochen, Muskeln usw., kompensieren kann, indem er quasi andere Wege nutzt, um ein Ziel zu erreichen. Dabei wird gleichzeitig der gestörte Weg geschont. Im Laufe der Zeit kann der Körper aber aufgrund der Menge an Funktionsstörungen nicht mehr alles kompensieren und gerät aus dem Gleichgewicht. Oft sind es dann nur kleine Auslöser, die "das Fass" zum überlaufen bringen. Wie geht der Osteopath vorOsteopathen sind eine Art Systemanalytiker. Sie "sehen mit den Händen", d.h. sie ertasten diese Störungen, die der Körper (= "das System") nicht mehr kompensieren kann und behandeln sie anschließend mit gezielten Handgriffen. Ziel ist, die Beweglichkeit der Strukturen wiederherzustellen, um die Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren und darüber sein Gleichgewicht wieder herzustellen. Typischerweise findet die Osteopathie bei sogenannten "funktionellen" oder "stressbedingten" Beschwerden, bei denen die Schulmedizin keine organischen Ursachen findet, eine sinnvolle Anwendung. Aber auch bei chronischen Erkrankungen kann die Osteopathie begleitend angewendet werden, um die Beschwerden zu lindern und die Lebensqualität zu steigern, indem sozusagen das "übergelaufene Fass" zusätzlich entleert wird und damit mehr Reserve für die im Vordergrund stehende chronische Erkrankung entsteht. Oftmals kann eine osteopathische Behandlung daher andere Therapieformen sinnvoll ergänzen und unterstützen! Personen jeden Alters können behandelt werden, da die Behandlung individuell auf den einzelnen abgestimmt wird. Woher kommt der Begriff OsteopathieDer Begriff wurde vor mehr als 100 Jahren von dem amerikanischen Arzt und Begründer der Osteopathie Dr. Still gewählt, weil "wir bei den Knochen anfangen". Das ist leider etwas verwirrend, denn es scheint, als beschäftige sich die Osteopathie nur mit den Knochen, was jedoch wie oben ausgeführt so nicht zutrifft. Das griechische Wort Osteo bedeutet "Knochen", gleichzeitig aber auch "Ursache". "Pathos" bedeutet Leiden oder Leidenschaft. So bezeichnet der Begriff die Suche nach der Ursache des Leidens. Einige Anwendungsgebiete als Überblick
Grenzen der OsteopathieDie Grenzen der Osteopathie liegen dort, wo die Selbstheilungskräfte des Körpers nicht mehr greifen. Schwere Erkrankungen und entzündliche Prozesse gehören in die Hände der Schulmedizin. Ebenso gehören Unfälle, Tumore, psychische Erkrankungen und andere schwere Pathologien in die Hand des Facharztes. Osteopathie ist auch keine Notfallmedizin, wie sie z.B. bei einem Herzinfarkt zur Anwendung kommt. KostenübernahmePrivate Krankenkassen übernehmen die Behandlungskosten in der Regel, aber auch einige gesetzliche Krankenkassen übernehmen anteilige Kosten - am Besten klären Sie die Kostenübernahme direkt mit Ihrer Krankenkasse. |